Wissenswertes

Die Bedürfnisse der Menschen haben sich trotz vieler Neuerungen im Bauwesen seit Generationen nicht geändert. Jeder Mensch fühlt sich am wohlsten, wenn das Raumklima stimmt. Nicht zu trocken und keinesfalls zu feucht soll es sein. Schön kühl im Sommer und angenehm warm im Winter. Damit Sie sich in Ihren vier Wänden richtig wohl fühlen, nachfolgend einige Tipps & Tricks vom Fachmann.

Versiegelte Parkettböden pflegen und reinigen

Parkett war noch nie so beliebt wie heute. Und das hat seinen Grund. Es gibt unzählige Arten an Parkettböden. Ob Stabparkett oder Mosaikparkett, ob Landhausstil oder Schiffsboden, alle gibt es in unterschiedlichsten Dekoren, alle vermitteln ein wunderschönes und warmes „Holzgefühl“. Ein Parkett ist besonders robust und feuchtigkeitsregulierend. Bei der richtigen Pflege kann ein Parkett lebenslang halten. Eine fachgerechte und regelmäßige Pflege ist also – wie bei allen Holzböden – unumgänglich. Egal ob geölt oder lackiert, jedes Parkett benötigt Reinigung und Pflege.

Die Reinigung

Vermeiden Sie zuviel Wasser und Reinigungsmittel auf dem Parkettboden. Verzichten Sie auf Dampfreiniger und Reinigungsmaschinen. Nebelfeucht lautet hier das Zauberwort.

Verwenden Sie nur geeignete Parkett-Reinigungsmittel. Andere Reinigungsmittel könnten die Versiegelung Ihres Parketts angreifen.

Die Pflege
Natürlich richtet sich die Häufigkeit der Pflege der Parketts nach der Beanspruchung des Bodens. Dabei ist zu beachten, dass gute Pflegemittel die Versiegelung der Parkettoberfläche unterstützen. Geeignete Parkettpflegemittel füllen die Fugen bei der Pflege wieder auf und schützen sie somit vor Feuchtigkeit und Schmutzablagerungen. Nutzen Sie bereits im Eingangsbereich Schmutzläufer und schützen Sie so Ihren Parkettboden vor Kratzern und anderen Beschädigungen.

Geölte Parkettböden pflegen und reinigen

Die Reinigung

Auch bei geölten Parkettböden vermeiden Sie bitte zu viel Wasser und Reinigungsmittel auf dem Parkett. Verzichten Sie auch hier auf Dampfreiniger und Reinigungsmaschinen. Mit einem weichen, nebelfeuchten Tuch können Sie die Reinigung Ihres Parkettbodens schonend und effektiv durchführen.

Die Pflege
Natürlich richtet sich die Häufigkeit der Pflege nach der Beanspruchung Ihres geölten Parkettbodens. Ölen Sie den Boden mindestens monatlich nach, wenn er starker Beanspruchung ausgesetzt ist. Ansonsten reicht es, den Poden ein bis zwei Mal pro Jahr zu ölen. Dass das Nachölen Ihren Boden vor eindringender Feuchtigkeit schützt, vernachlässigen Sie es bitte nicht. Dann werden Sie lange Freude an Ihrem Parkettboden haben.

Schimmelbildung vorbeugen

Schimmelbildung im Wohnraum geht meistens auf Baufehler zurück, oder aber ein falsches Raumklima ist die Ursache. Zur Vorbeugung reichen schon wenige einfache Maßnahmen. Die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung sollte nicht über 60% steigen. Mit Hilfe eines Luftfeuchtemessgeräts (Hygrometer) können Sie das kontrollieren.

Dreimal täglich Stoßlüften!

Also die Fenster für einige Minuten ganz öffnen (3 bis 15 Minuten je nach Stärke des Durchzugs und Unterschied zwischen Innen- und Außenlufttemperatur). Dadurch kann die feuchte Innenraumluft optimal durch Frischluft ausgetauscht werden, wodurch die relative Luftfeuchtigkeit sinkt. Bei Abwesenheit am Tage genügt es morgens und abends in den Wohn- und Schlafräumen einen kompletten Luftwechsel durch Stoßlüften vorzunehmen. Die Kippstellung ist relativ wirkungslos und führt bei dauerhaft gekipptem Fenster nur zu Energieverlusten. Trotz hoher Energiepreise sollten die Räume genügend beheizt werden – ca. 20°C. Die relative Luftfeuchtigkeit ist bei gleichem Feuchtegehalt, aber höherer Temperatur niedriger.

Innentüren sollten zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen bleiben. Ansonsten wird feuchte Luft in den kühleren Raum transportiert und erhöht dort die relative Luftfeuchtigkeit. Temperaturunterschiede zwischen offenen Räumen sollten nicht mehr als 4°C betragen.

Das Bad sollte nach dem Duschen oder Baden sofort gelüftet werden. Während des Duschens oder Badens muss die Tür geschlossen bleiben, damit sich der Wasserdampf nicht in der ganzen Wohnung verteilt. Die Küchentür sollte beim Kochen geschlossen bleiben und der Wasserdampf sollte wenn möglich sofort nach draußen abgeleitet werden (Dunstabzug). Räume, die zum Trocknen der Wäsche genutzt werden, gehören öfter entlüftet, und die Tür sollte geschlossen bleiben. Nach Möglichkeit auf Luftbefeuchter verzichten. Einerseits erhöhen diese die relative Luftfeuchtigkeit, andererseits bilden besonders Luftbefeuchter an Heizkörpern Tummelplätze für Bakterien und Pilze.

Das Problem der Schimmelpilzbildung und allgemeiner Feuchtigkeitsschäden auf der Innenseite von Außenwänden erfährt seine Hochkonjunktur mit Einführung der Dichtungen bei Einbau neuer Fenster oder beim Austauschen der alten Fenster. Aufgrund der besseren Isolierwerte der Glasscheiben hat nicht mehr das Fensterglas die geringste Oberflächentemperatur, sondern meist Kältebrücken an den Außenmauern.

Schimmel entsteht bei einer länger wirkenden Durchfeuchtung eines Bauteils, meist durch den Ausfall von Tauwasser (Schwitzwasser) innerhalb einer Wohnung. Nach neueren Erkenntnissen reicht es dabei schon aus, wenn die Bauteiloberfläche über einige Tage einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80% ausgesetzt wird. Hier finden die in der Luft schwebenden Sporen einen idealen Nährboden, auf dem sie wachsen und gedeihen. Schon nach kurzer Zeit beginnen sich Tapeten abzulösen, es riecht modrig. Bevorzugte Stellen innerhalb einer Wohnung sind die Flächen, die nicht von der beheizten Raumluft erreicht werden: Stellen hinter Vorhängen und Außenwandflächen sowie hinter Möbeln, wenn diese zu dicht an Außenwänden stehen.

Kontaktieren Sie uns

Wir werden Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeiten.